1941 |
Geburt in Rheydt/Rheinland |
1961-62 |
Wehrdienst bei der Bundeswehr; Aufbau eines kleinen Museums für mittelalterliches und neuzeitliches Geschützwesen |
1962-69 |
Studium des »Bauingenieurwesens« an der Technischen Hochschule Stuttgart |
1963-72 |
Untersuchung des gesamten Burgenraumes Süddeutschland und Elsaß bis zum Rheinland von dem Studienort Stuttgart aus; Erfassung der Bauteile der Burgen mit allen Einzelheiten bis hin zum Steinschnitt in einer umfangreichen Kartei |
1969-71 |
Zweite Staatsprüfung mit dem Abschluß als Baureferendar |
1972-80 |
Beamter bei der Hessischen Straßenbauverwaltung |
1974 |
Dissertation an der Technischen Universität Stuttgart: Die Schildmauer bei den Burgen im südwestdeutschen Raum im 13. und 14. Jahrhundert |
1974 |
Antonow: Entwicklung der Artillerie von der Antike bis zur Gegenwart, Überblick; unveröffentliches Manuskript |
1974 |
Antonow: Entwicklung der Belagerungstechnik seit etwa 350 v.Chr. bis zum 18. Jh., Überblick; unveröffentliches Manuskript |
1976 |
Antonow: Die Johanniterburg Biebelried bei Würzburg, in: Burgen und Schlösser, Zs. d. Deutschen Burgenvereinigung e.V., 1976, Heft 2 |
1977 |
Antonow: Burgen des südwestdeutschen Raums im 13. und 14. Jahrhundert unter Berücksichtigung der Schildmauer, in: Veröffentlichung des Alemannischen Instituts in Freiburg i. Brsg., Nr. 40, Bühl 1977 (1. Überarbeitung der Dissertation von 1974; vergriffen)1977 Vortrag vor der Akademie der Wissenschaften in Göttingen im Rahmen einer Arbeitstagung »Das Handwerk in vor- und frühgeschichtlicher Zeit« : Planung und Bau von Burgen im süd- und südwestdeutschen Raum im 12. und 13. Jahrhundert, Untersuchung zu Einzelfragen (Veröffentlichung 1983; 2. Überarbeitung und erhebliche Erweiterung der Dissertation von 1974 als Vorbereitung des großen Standardwerkes Planung und Bau von Burgen, 1983) auf Anregung der Professoren Fleckenstein (Mittelaltergeschichte), Jankuhn (Archäologie) und Patze (Mittelaltergeschichte). |
1977-78 |
Gründung des Fördervereins Schöneres Frankfurt e.V. |
1980 |
Antonow: Burg Lützelhardt/Lahr, Seelbach/Lahr 1980, Publikation mit aufwendiger Rekonstruktion der großen, in Fundamenten erhaltenen Burganlage |
1981-89 |
Beamter bei der Stadt Frankfurt am Main |
1983 |
Gründung des Alexander Antonow Verlags, Frankfurt am Main; Schwerpunkte sind: Baugeschichte, Kunst im öffentlichen Raum, Städtebau |
1983 |
Antonow: Planung und Bau von Burgen im süd- und südwestdeutschen Raum im 12. und 13. Jahrhundert, Untersuchung zu Einzelfragen, in: Das Handwerk in vor- und frühgeschichtlicher Zeit, Teil II, Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften in Göttingen, Philologisch-historische Klasse, Dritte Folge, Nr. 123, Göttingen 1983 (Veröffentlichung des Vortrags von 1977 in Göttingen) |
1983 |
Planung und Bau von Burgen im süddeutschen Raum, Herausgabe des Standardwerkes über den deutschen Burgenbau im Alexander Antonow Verlag, Frankfurt am Main 1984 (3. Überarbeitung und erhebliche Erweiterung der Dissertation von 1974) |
1984 |
Initiative zur Sichtbarmachung der Fundamente eines spätstaufischen großen runden Wohnturms (um 1235-40) auf dem Römerberg in Frankfurt am Main |
1984 |
Initiative zum Abbruch eines Betonbunkers in der Fischerpforte in Worms; der um 1240-50 errichtete hohe Torturm ergänzt heute mit neuem, (im spätmittelalterlichen Stil) steilem Dach ideal eine der ältesten und relativ gut am Anfang des 20. Jhs. restaurierten (auf der Rheinseite stehenden) europäischen Stadtmauern. |
1985 |
Geschäftsführer und Mitgründer des Vereins Deutsche Stiftung Denkmalschutz e.V. als Vorläufer der Deutschen Stiftung Denkmalschutz |
1987 |
Antonow: Burgen im Main-Viereck (Breuberg, Freudenberg, Miltenberg, Prozelten, Rothenfels, Wertheim, Wildenberg), Herausgabe des Buches im Alexander Antonow Verlag, Frankfurt am Main |
1987 |
Initiative zur Neugestaltung des historischen Gartens vor dem Domturm mit Wiederherstellung der Fundamente der karolingischen Königshalle aus dem 9. Jahrhundert in Frankfurt am Main |
1989 |
Gründung der Dr. Alexander Antonow Ingenieur-Gesellschaft (siehe Homepage kunst-oeffentlicher-raum.de); Schwerpunkte: technische und verwaltungstechnische Projektsteuerung von öffentlichen und privaten Großbauvorhaben insbesondere Schaffung von Planungs- und Baurecht von Großbauvorhaben |
1990 |
Initiative zur Neugestaltung der Umgebung des staufischen Wohnturms (um 1170-80) mit angebauter Saalhof-Kapelle (um 1200) sowie des benachbarten Wohngebäudes der hochmittelalterlichen staufischen Hafenburg als älteste erhaltene Bauwerke Alt-Frankfurts. Saalhof-Kapelle |
1992-94 |
Mitwirkung bei einem schwierigen Erwerb der Burg Kronberg/Taunus (um 1215-25 und 15.-16. Jh.) durch die Stadt Kronberg und der nachfolgenden Sanierung der Anlage |
1993 |
Antonow: Planung und Bau von Burgen im süddeutschen Raum, 2. Auflage, Herausgabe des Werkes im Alexander Antonow Verlag, Frankfurt am Main (4. Überarbeitung und erhebliche Erweiterung der Dissertation von 1974 mit wichtigen fremden Beiträgen) |
ab 1998 - 2003 |
Unterstützung des Eigentümers und der Denkmalschutzbehörden- Technische und verwaltungstechnische Projektsteuerung der Wiederherstellung der Burg Gamburg/ Wertheim/ Main-Tauberkreis (um 1170-90) u.a. mit dem Palas-Gebäude - insbesondere wegen der komplexen denkmalpflegerischen und verwaltungstechnischen Randbedingungen. Der Palas ist das älteste erhaltene Beispiel eines bedeutenden Wohnbaues einer (gut erhaltenen) deutschen und auch europäischen Burg aus der 2. Hälfte des 12. Jhs. mit teilweise noch erhaltenen Fensterarkaden und Wandmalereien. |
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Die sehr aufwendigen Fensterarkaden stehen in der Tradition des Kirchenbaues. Eines der aufwendigen Arkadenfenster wurde mit hohem personellen, finanziellen und technischen Aufwand wieder hergestellt. Die Wandmalereien dürften aus heutiger Sicht die ältesten Beispiele in einer europäischen Burg sein und zeigen u.a. eine hochmittelalterliche Stadt oder große Burg sowie Wagen mit Pferden, Ritter und Wappen. |
1998 |
Herausgabe der großen Monographie Meckseper u.a. Burg Weißensee (Runneburg), Thüringen: Baugeschichte und Forschung; seit 1993 war Alexander Antonow initiativ für die Erstellung und Finanzierung des Werkes als erste gesamtdeutsche Zusammenarbeit in der deutschen Burgenbau-Geschichte nach 1945. |
2000 |
Antonow: Castel del Monte, das spätstaufische Staats- und Kunstbauwerk. Beitrag in der Festschrift zum 65. Geburtstag von Cord Meckseper (Professor an der TU Hannover) |
2003-10 |
Antonow: Die Burg Warthenberg und die frühen Steinburgen im Elsaß im 3. Viertel des 12. Jahrhunderts. |
2008-09 |
Einsatz für den Wiederaufbau der Königshalle der karolingischen Pfalz Frankfurt am Main auf den alten Grundmauern im Bereich Dom-Römer als „bauliches Zitat” im modernen Sinn. Die Datei mit der Broschüre „Die Königshalle der karolingischen Pfalz in Frankfurt am Main - Aspekte zur Bebauung des Archäologischen Gartens” kann als PDF herruntergeladen werden. Dort ist auch ein realistisches Modell der karolingischen Königshalle abgebildet. |
2010-11 |
Antonow: Stadttore, von der Antike bis zur Gegenwart. Abschluß des großen Standardwerkes und Vorbereitung der Veröffentlichung (siehe Forschung Stadttore). |
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